peloponnes wir kommen!

Karpfenangeln in Griechenland? Gar nicht so einfach!

Im letzten Blog haben Alice und ich uns noch nördlich von Athen aufgehalten. Dort habe ich an einem See versucht, meinen ersten Karpfen in Griechenland zu fangen. Seitdem haben wir einige Kilometer auf den griechischen Straßen hinter uns gelassen. Dafür konnte ich in der darauffolgenden Zeit mehr Erfahrung beim Meeresangeln sammeln.

Karpfen?? Fehlanzeige!

Erkundungstour in Athen

Doch fangen wir dort an, wo der letzte Blog geendet hat: Am großen Stausee nahe Athen. Nach einem Stellenwechsel an diesem See, konnte ich zumindest einige Barben an Land ziehen dennoch; es war nicht der Zielfisch. Anschließend entschieden wir uns dazu auf direkten Weg in die Innenstadt Athens zu fahren, um uns die Akropolis anzuschauen. Die Fahrt durch die Großstadt war entspannter als erwartet und ein Parkplatz der fußläufig von der Akropolis entfernt lag, schnell gefunden. Glücklicherweise standen dort einige andere Camper, sodass ich mir keine großen Sorgen bezüglich Einbrüchen machen musste. Nachdem wir die Akropolis bestaunt haben und uns in einem Restaurant gestärkt hatten, verließen wir schon wieder das Gewusel der Stadt und fuhren weiter Richtung Peloponnes. Auf dem Weg- nicht weit vom Hafen Athens entfernt, wollte ich mir ein altes Schiffswrack anschauen, was dort imposant auf der Seite lag. Der Parkplatz, den wir dafür im Dunkeln erreichten, war alles andere als einladend: Überall Müll, verwesender Geruch und verdächtig um uns parkende Jugendliche ließen uns noch am selben Abend weiterfahren. Nichts mit Schiffswrack! ☹

Ein Besuch der Akropolis musste schon sein
wenigstens konnte ich das Schiffswrack bei Nacht fotografieren

Weiter auf die Peloponnes

Immer der Küste entlang ging es schließlich in Richtung Korinth eine Stadt am Übergang auf die Halbinsel Peloponnes. Auf dem Weg dorthin – ein Highlight für mich: Eine kleine Meeresbucht, die lediglich über eine zwei Kilometer lange Offroadstrecke erreichbar war. Dummerweise war der Internetempfang dort nicht berauschend; der aber essenziell für die Arbeit von Alice war. Also ging es nach nur einer Nacht weiter in die Stadt Korinth. Dort konnten wir unsere Wäsche waschen, Wasser auffüllen und Einkaufen. Entlang der Ostküste der Peloponnes befanden wir uns nun an unserem eigentlichen Reiseziel dem südlichsten Punkt des griechischen Festlandes.

die einsame Meeresbucht die nur mit 4×4 erreichbar war

Wir sind angekommen 😊

Nach unserem städtischen Stellplatz in Korinth, kamen wir nach einstündiger Fahrt an einem Traumspot an, der unseren Geschmack genau traf: Eine ruhige Meeresbucht mit einer kleinen Insel. Ein paradiesischer Platz der uns zwei Wochen verweilen- und so richtig entschleunigen ließ. Nach häufigen Orts- und Stellenwechseln ist es immer wieder wichtig einen Platz zu finden an dem man für längere Zeit ausharren kann. Das hat sich nicht nur für mich nach vier Jahren Reisen im Camper herauskristallisiert, auch Alice empfand es als eine Wohltat mal irgendwo „anzukommen“. In unserer Traumbucht lernten wir einige nette Menschen kennen, mit denen wir Abende am Lagerfeuer verbrachten. Außerdem verlebten wir dort eine sehr entspannte Weihnachtszeit. Das schlechte Wetter vom Anfang unserer Tour hatten wir schon längst hinter uns gelassen: Fast jeden Tag wurden wir von der aufgehenden Sonne geweckt, die unsere Zeit an diesem Ort einfach perfekt machte. Kurz vor Silvester entschieden wir uns die Bucht zu verlassen und weiterzuziehen.

Traumspot zum entschleunigen
ein ruhiges Weihnachtsfest

Geselligkeit zum Jahreswechsel

Nach dem wir Weihnachten sehr ruhig zu zweit verbracht hatten, sehnten wir uns ein wenig nach Gesellschaft, um den Jahreswechsel mit anderen Reisenden zu verbringen. Kurz vor der schönen Stadt Nafplio fanden wir einen langgezogenen Strandabschnitt mit traumhafter Bergkulisse, der genug Raum für viele Camper bot. Es dauerte nicht lange, bis wir mit anderen, dort parkenden Reisenden in Kontakt kamen und kurzentschlossen einige Tage zusammen verbrachten. Gemeinsam mit unserem „Nachbarn“ Sascha ging es auf Schnorchel Tour und Harpunen Jagd. Der erhoffte Fisch für die Pfanne blieb, wie so oft, aus. Auch beim Angeln wurden Sascha und ich nicht vom Glück verfolgt, wo haben sich die Fische bloß versteckt? Selbst das Angeln von meinem Faltboot brachte keinen Erfolg. Trotzdem war es schön einen Angelkollegen zu treffen, mit dem man sein Hobby gemeinsam nachgehen konnte. Die gemeinsame Silvesternacht und der darauffolgende Pizza Abend waren eine willkommene Abwechslung. Vor allem, weil es in Griechenland bisher gar nicht so einfach war, Kontakt zu anderen Van reisenden aufzunehmen, mit denen die Chemie passte. Dafür waren die meisten Orte, an denen wir bisher standen, überhaupt nicht überlaufen, so wie ich es bspw. aus Spanien und Portugal kannte.

leider war das Anglerglück nicht immer auf unserer Seite

Weiter ins altertümliche Nafplio

Der nächste Stopp für Alice und mich war die Stadt Nafplio. Immer wieder wurde uns die Stadt in Gesprächen mit anderen Reisenden empfohlen also wollten wir uns selbst überzeugen. Und tatsächlich… die Stadt ist wirklich wunderschön! Wir standen einige Tage auf einem Platz am Stadtrand, von dem ich einige Ausflüge in die Stadt startete. Unter anderem bestieg ich die 999 Treppenstufen zur alten Burg auf dem Berg am Rande der Stadt.

Nach den Tagen in der Zivilisation war es mal wieder Zeit für einen Ortswechsel. Wohin?! Das erfahrt ihr im nächsten Blog.

Schaut auch gerne auf unserem YouTube Kanal (@Vantasticoutdoorlife) vorbei. Dort könnt ihr uns noch näher bei unseren Abenteuern verfolgen.

die schöne Alstadt Nafplios mit ihren kleinen verwinkelten Gassen
typisch Griechenland: überall Ruinen und Festungen aus der Antike

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